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Es ist inzwischen Tradition, dass die Altstadtfasenachter ihr erstes Sitzungswochenende mit einem Gottesdienst im Dom ausklingen lassen. Der Kalender wollte es in diesem Jahr so, dass der Termin auf die Bischofsmesse fiel. Zelebrant Weihbischof Dr. Thomas Löhr besorgte sich deshalb im Vorfeld Informationen über den Rauchclub. So konnte er nicht-karnevalskundige Gottesdienstbesucher gleich zu Beginn auf die Charakteristika der Messe hinweisen.

Als äußeres Zeichen ihrer Vereinszugehörigkeit trugen die Karnevalisten auch im Gotteshaus ihre Narrenkappen und konnten so die bischöfliche Mitra am Altar mit ihren Kopfbedeckungen in den Kirchenbänken spiegeln. Auch Vereinsstandarte und Kolpingbanner durften nicht fehlen. Für die Gestaltung der Messfeier war es dem Vereinsvorstand wichtig, dass viele Vereinsmitglieder einen aktiven liturgischen Beitrag leisteten. Leonhard Höhler fungierte als Organist und Kantor. Berthold Nebgen übernahm die beiden Lesungen des Tages. Die Fürbitten wurden von fünf Rauchclubaktiven vorgetragen. Dabei wurde der im Jahr 2024 verstorbenen Rauchclubmitglieder einschließlich Stadtpfarrer Norbert Lixenfeld gedacht. Schließlich wurde auch die Messdienerschar durch Rauchclubler verstärkt, darunter der ehemalige Domschweizer Bernhard Wagner.

In seinem Schusssegen bat Weihbischof Löhr um Gottes Beistand für die noch ausstehenden Sitzungen und die weiteren fastnachtlichen Aktivitäten bis zum Ende der Kampagne am Aschermittwoch. Er ging dabei auch auf den für eine gelungene Kampagne notwendigen Zusammenhalt unter den Karnevalisten ein.

Nach der Messe bedankte sich Vereinspräsident Peter Meurer mit der Überreichung des diesjährigen Kampagnenordens beim Weihbischof. So geschmückt stellte sich der kirchliche Würdenträger gerne mit den Karnevalisten für ein Erinnerungsfoto vor dem Altar auf.

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